Anwalt bei einer Mietminderung
Sie haben Mängel in Ihrem Mietobjekt festgestellt und sind sich unsicher, ob Sie mit einer Mietminderung im Recht sind?
Anwalt für Mietrecht
Dann ist es das Beste, wenn Sie sich einen Anwalt suchen. Denn Anwälte, die sich im Bereich Mietminderung spezialisiert haben, können Ihnen mit gutem Rat zur Seite stehen, damit Sie sich keine Unannehmlichkeiten einhandeln, falls Sie vorhatten die Angelegenheit im Alleingang zu regeln.
Als Mieter haben Sie das Recht auf Mietminderung und dass die Mängel beseitigt werden, auch durch Sie selber. Bei Schimmel, feuchten Wänden, Baulärm oder einer ausgefallenen Heizung und sogar bei Rattenbefall in unmittelbarer Umgebung können Sie die Miete kürzen. Wann allerdings eine Mietminderung von Vorteil ist kann am besten ein Anwalt, der in diesem Fachgebiet tätig ist, feststellen.
Warum einen Anwalt bei Mietminderung?
Es ist wichtig, dass Sie sich einen Fachanwalt suchen, da dieser auf dem Gebiet Erfahrungen mitbringt und die Rechtslage kennt. Passende Anwälte finden Sie bei den Suchdiensten, der regionalen Rechtsanwaltskammern, dort können Sie gezielt nach einem Spezialisten für Mietminderung in Ihrer Nähe suchen, weiterhin bietet die jeweilige RAK ein Regionales Anwaltsverzeichnis an, in dem Sie alle, in der Kammer zugelassenen, Rechtsanwälte finden.
Allerdings können Sie auch im Telefon- oder Branchenbuch auf die Suche gehen, dort sind die meisten Anwälte, mit deren Adresse und Telefonnummer, in Ihrer Stadt verzeichnet. (Top)
Wie hilft er Ihnen?
Haben Sie einen Anwalt gefunden sollten Sie ihm den Vorfall mit allen Fakten genau schildern. Nun kann er Sie gezielt unterstützen, wie bei dem Erstellen der Mängelanzeige, falls Sie das noch nicht getan haben. Die Mängelanzeige ist wichtig, da Sie sonst keinen Anspruch auf Schadensbehebung durch den Vermieter haben. Ein Fachanwalt für Mietminderung weiß genau welche Punkte in dieses Schreiben eingebracht werden müssen und wird dieses mit ihnen gemeinsam verfassen.
Erst dann können Sie weitere Schritte in die Wege leiten, wie beispielsweise die Miete ab sofort zu kürzen, bis der Schaden in Ihrem Mietobjekt behoben wurde oder bis zur erfolgreichen Kündigung, wenn die beiden Parteien, Mieter und Vermieter, zu keiner Einigung kommen können. (Top)
Was für Kosten kommen auf Sie zu?
Mit einem Anwalt kann vieles leichter sein, doch auch dieser möchte für seine Leistungen entlohnt werden. Das ist für Sie nicht immer kostengünstig und kann sogar Ihren Gewinn bei der Mietminderung wieder in den Schatten rücken.
Anwaltskosten setzen sich aus verschiedenen Gebühren zusammen. So verlangt Ihr Anwalt eine Beratungsgebühr, wenn er Sie nur zum Thema Mietminderung berät. Er kann selber entscheiden wie hoch diese ist, also fragen Sie besser vorher nach in welchem Bereich sich die Kosten befinden.
Wollen oder Müssen Sie doch weitere Dienste in Anspruch nehmen wird es teurer. Im Falle, dass Sie sich nicht mit Ihrem Vermieter einigen können, muss entschieden werden, ob Ihr Fall außergerichtlich oder in einem Prozess vor Gericht geklärt werden soll. Denn es fallen jeweils andere Kosten an.
Für eine außergerichtliche Tätigkeit verlangt ein Anwalt, je nach Aufwand, d.h. ob er den Gegner nur anschreibt oder sich beispielsweise mit ihm trifft, halbe oder ganze Gebühren, die jedoch nie so hoch sind, wie Gebühren in einem Prozess.
Bei einem Prozess vor Gericht entstehen weit mehr Kosten, denn hier werden Gebühren für das Einreichen der Klage und für die Teilnahme an der Gerichtsverhandlung verlangt. Diese sogenannten Prozessgebühren werden in einem vollen Satz verlangt. Diese Sätze sind in einer Tabelle festgehalten, die den jeweiligen Streitwert und den dazugehörigen Gebührensatz enthält. Es ist also von Vorteil, wenn Sie genau wissen um wieviel Euro Mietminderung und für wieviel Monate es sich handelt, denn so kann der Streitwert anhand dieser Tabelle ermittelt werden. Soll die Miete also um monatlich 200 € wegen des Mangels gekürzt werden und diese Tatsache zieht sich über 5 Monate hin, so entsteht ein Streitwert von 1000€. Ausgehend von diesem Wert werden nun die Gebühren ermittelt.
Ein Anwalt berechnet weiterhin seine Auslagen, die ihm mit der Bearbeitung Ihres Anliegens entstehen, das sind beispielsweise das Porto für Briefe, Telefonkosten oder auch die Reisekosten.
Wenn Sie nicht genügend Geld zur Verfügung haben, um die Kosten zu begleichen, können Sie bei vielen Anwälten die Gebühren in Raten bezahlen oder Prozesskostenhilfe beantragen, d.h. dass Sie die kosten entweder zu einem Teil oder sogar ganz erstattet bekommen. Sollten Sie Arbeitslosengeld-, Sozialhilfe- oder Hartz 4 Empfänger sein, können Ihnen die Kosten eventuell komplett erstattet werden.